Wie viele andere Vereine leidet der TSV Schleiharde unter Mitgliederschwund. Nur noch 236 Sportler befinden sich in seinem Register. Das sind 40 weniger als im letzten Jahr. Das war für den Vorsitzenden Dieter Kinne Anlass, in seinem ersten Jahresbericht zu einer Trendwende aufzurufen. „Das Freizeit- und Sozialverhalten ändert sich“, stellte er fest. Man sei auf dem Weg zum Fitnesssport. Doch als Verein müsse der TSV auch Wettkampfsport anbieten. „Wir müssen uns anpassen, sonst haben wir keine Chance“, fuhr er fort. Doch müsse diese Mitgliedschaft flexibel gestaltet werden. Ein Beispiel sei der gut besetzte Kurs „Dance Fitness“ von Heide Bendjus, der sowohl über eine Vollmitgliedschaft als auch über eine Kurzzeitmitgliedschaft besucht werden könne. Auch Schnupperkurse seien eine Möglichkeit. „Auf diese Art können wir auch Sport- und Dorfleben wieder zusammenbringen“, schloss er seinen Bericht. Diesen Punkt unterstrich Richard Krohn als Vertreter der Gemeinde Ulsnis. „Unsere Gemeindevertretung schätzt die Rolle des Sports hoch ein und wird den Verein unterstützen, wo sie kann.“

„Die Sportvereine sind gefordert, an Jugendliche heranzutreten“, regte Süderbrarups Bürgermeister Friedrich Bennetreu an. Doch bei dem weit verteilten Angebot im Amt Süderbrarup müsse man dazu auch das Transportkonzept neu entwickeln.

Beim Thema „Fußball“ wurde der Bericht von David Anderson begrüßt, der als Vorsitzender des FC Angeln 02, bei dem der TSV Steinfeld Stammverein ist, von der Gründung einer Spiel- und Trainingsgemeinschaft mit dem TSV Süderbrarup berichtete. „Dadurch bekommen wir mehr Fußball nach Steinfeld“, gab er bekannt.

Weitere Berichte gab es aus den Sparten Badminton, Jiu-Jitsu, Tennis, Tischtennis, Gymnastik und Volleyball. „Ein Jugendwart ist noch nicht vorhanden“, erklärte Kinne. Doch müsse dieses Amt bald besetzt werden. Er empfahl eine Suche innerhalb der Sparten.

Dörte Weitkamp als zweite Vorsitzende, Thomas Pranskat als zweiter Kassenwart, Arne Taube als zweiter Schriftführer, und Carsten Melchertsen als Beisitzer wurden wiedergewählt.

(Quelle: shz vom 17.04.2019)

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