STEINFELD Nach dem langen Corona-bedingten Ausfall konnte jetzt die Jahresversammlung des TSV Schleiharde in Steinfeld stattfinden. Die Berichte aus den verschiedenen Sparten zeigten, dass der Verein mit Blick auf Mitgliederzahl und dem Angebot auf einem guten Weg ist. „Und auch in schwierigen Zeiten zeigen wir, welche Bedeutung Sport und Aktivität für die Gesundheit, für Freizeit und Familie haben“, sagte der 1. Vorsitzende Dieter Kinne.
Sparten wie Badminton oder Volleyball hätten nicht ganz den erhofften Zulauf, dafür aber Turnen und Fitness umso mehr. „Der Trend geht vom Mannschaftssport leider immer mehr weg, sagte Dieter Kinne. Dörthe Weitkamp berichtete dafür über das immer größer werdende Interesse an Outdoorfitness und Dance-Fitness (Zumba, Lataindance). Für diese Angebote sucht der Verein auch noch dringend einen Trainer. Dieter Kinne wies auf die inzwischen etablierte neue Sport-AG hin, bestehend aus vier Sportvereinen (wir berichteten) und auf die verschiedenen Möglichkeiten, die Sporthalle in Steinfeld sanieren zu können.
Als „Blaupause“ soll hierfür die Sanierung der Sporthalle in Boren dienen. Zu guter Letzt wies Dieter Kinne darauf hin, dass in Steinfeld wieder alle 14 Tage Fußball auf dem Platz gespielt werden soll.
Bei den Wahlen wurden alle zu wählenden Vorstandmitglieder wiedergewählt, mit Ausnahme von Jan Schliep, der aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt scheidet. Für ihn wurde Anne Marxen zur Schriftführerin ernannt. Außerdem gibt es seit langer Pause auch wieder einen Obmann. Uwe Angermann hat sich bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen.
Zwei Mitglieder wurden für 50 Jahre Zugehörigkeit zum Verein geehrt. Wolfgang Höhne (68) bekam hierfür die goldene Ehrennadel, da er während dieser Zeit auch ehrenamtlich, „als feste Größe“, wie der Kinne es nannte, für den Verein tätig war. Stefan Boock (58) wurde nebst Urkunde die bronzene Ehrennadel übergeben. Weiterhin wurde Brigitte Panten (65) nach fast 30 Jahren Kinderturnen in die Rente verabschiedet. „Du hast seit deinem Beginn 1991 viele Generationen im Kinderturnen geprägt, fühltest dich immer verantwortlich, warst immer deutlich mehr als nur eine Sportlehrerin, sondern ein Fixpunkt im Verein, lobte Dieter Kinne ihre Arbeit.
(Quelle shz vom 02.September 2020)
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